Notifications
Unsere Computer und Smartphones haben ein hohes Mitteilungsbedürfnis. Beinahe jede App möchte durch Benachrichtigungen, sogenannte Notifications, darauf aufmerksam machen, dass es neue Informationen gibt.
15.03.2022 38 min
Zusammenfassung & Show Notes
Unsere Computer und Smartphones haben ein hohes Mitteilungsbedürfnis. Beinahe jede App möchte durch Benachrichtigungen, sogenannte Notifications, darauf aufmerksam machen, dass es neue Informationen gibt.
Schnell kommen so Tag für Tag unzählige Benachrichtigungen zusammen. Und jede davon ist entweder ein wichtiger kleiner Informationshappen oder eine Mikroablenkung. Es kann schwer sein, das richtige Maß zu finden. In der Folge diskutieren wir darüber, wie wir damit umgehen und welche Notifications auf unseren Geräten erlaubt sind.
Schnell kommen so Tag für Tag unzählige Benachrichtigungen zusammen. Und jede davon ist entweder ein wichtiger kleiner Informationshappen oder eine Mikroablenkung. Es kann schwer sein, das richtige Maß zu finden. In der Folge diskutieren wir darüber, wie wir damit umgehen und welche Notifications auf unseren Geräten erlaubt sind.
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Für diese Folge von Tausend Geschichten gibt es ein vollständiges Transkript. Dieses Transkript wurde automatisiert erzeugt und nicht nachbearbeitet oder korrekturgelesen. Es wird daher sicher Fehler enthalten. Das Transkript ist als Ergänzung zu verstehen, um beispielsweise die Inhalte durchsuchbar zu machen. Im Zweifel gilt immer das gesprochene Wort aus der Folge.
Links aus der Sendung
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Links aus der Sendung
- Das Tool MeetingBar für den Überblick über die eigenen Termine
- Getting Things Done, damit organisiert Tobias seine Mails
- Artikel über Fluid Scrum Teams
- Der von Tobias erwähnte Comic zum Thema Fokus
- Das Limit bin nur ich von Jonas Deichmann
Credits
Sprecher & Produktion: Wolfgang Schoch, Tobias Maasland
Musik: Surf's Up Dude by Ahjay Stelino von https://mixkit.co
Sprecher & Produktion: Wolfgang Schoch, Tobias Maasland
Musik: Surf's Up Dude by Ahjay Stelino von https://mixkit.co
Transkript
Willkommen, hi liebe Zuhörerinnen und Zuhörer zum Kaffeeküchen-Talk. Gedanken zu moderner Arbeitskultur.
Wir wollen heute über das Thema Notification sprechen oder was so Benachrichtigungen eigentlich im Alltag bedeuten, ob sie ablenken oder helfen.
Und da möchte ich gerne mit meinem Kollegen drüber sprechen. Vielleicht kurz zu mir. Hallo, ich bin Tobias Maßland. Ich bin Coach bei ANOIX. Wolfgang.
Ja hi, äh ich bin Wolfgang Schoch und Tobi, ich freue mich, dass wir uns heute über so ein spannendes Thema unterhalten.
Denn äh Notifications oder schlichtweg diese ganzen Benachrichtigungen aufm Handy, aufm Computer und sonst wo. Die sind ja omnipräsent, wenn man den ganzen Tag am Rechner arbeitet.
Und die schönste Sache an diesen ganzen Benachrichtigungen, wenn du mich fragst, frag mich mal bitte.
Sag mal Wolfgang, eine Frage hätte ich an dich. Ähm und zwar, was findest du eigentlich am Schönsten an dieser ganzen Sache?
Am schönsten finde ich, dass man die ganzen Benachrichtigungen abschalten kann.
Denn dann nerven die nicht mehr. Dann lenken die nicht mehr ab und dann kann man mit so einem Gerät wieder vernünftig arbeiten. Bevor man das Thema einsteigen, eine kleine Analogie, einfach mal zum Nachdenken,
Früher gab's noch so ja den Internet Explorer und äh
Der war schon ein bisschen Standard, vor allem wenn man natürlich Windows irgendwie Laptops verwendet hat. Und ich kann mich erinnern, es gab ganz oft Software und der Windows, die hat man installiert und die hat dann noch solche Tool Bars installiert.
Und jede Toolbar hat sich den Browserfenster ein bisschen kleiner gemacht, hat den Fokus aufs Web ein bisschen eingeschränkt
Für mich sind Notifications eine Art Analogie dazu, denn jede zusätzliche Notification, die schränkt für mich den Blick und den Fokus auf meine eigentliche Arbeit stärker ein
einfach ein bisschen raubt von meinem Fokus und von meiner ganzen Aufmerksamkeit
und diese Tool Bars, die waren früher schon richtig doof und noch die Fications sind genauso doof, meine Meinung.
Das Spannende ist ja, wenn ich jetzt mal so überlege, wo sind überall Notifications, ne? Wenn ich jetzt deine Analogie mal nehme und gucke zu übertragen, wo befinden sich überall diese verkleinernden Suchfenster, die ihr da in den Explorer kommen?
Da kannst du ja äh du musst dich ja eigentlich nur einmal in deinem Wohnzimmer umdrehen oder,
Die Handy-Apps, die fangen an zu sagen, willst du push Nachrichten aktivieren? Dann bimmelt das und piept das. Da kannst du dann aussuchen, ob's bimmelt oder piepsen soll.
Und zwar auch immer sofort, egal bei was eigentlich, da gibt's ja keinen Rhythmen, sondern das bimmelt ja sofort
Das Gleiche trifft ja auch aufm Rechner zu. Da hast du vielleicht Kalendererinnerungen,
Vielleicht noch ein ähm gerade wenn du so einen Slack Client hast oder ein Teamsclient, so ein Chat-Programm, da poppt vielleicht sogar eine Nachricht hoch, macht sogar noch ein Geräusch. Um Aufmerksamkeit äh zu erlangen.
Das Gleiche könnte auch der Fall sein für E-Mails, für beginnende Calls.
Dann sind wir ja noch nicht mal in anderen Bereichen des Hauses unterwegs, machen vielleicht Smart TVs auch schon so was. Was ist wenn deine Playstation nicht geupwertet ist? Pingt die vielleicht auch? Also an allen Ecken finde ich, wie ist das denn mit mit den Autos heutzutage?
Da auch vielleicht ein Softwareupdate, was dann eingeführt werden muss. Überall pinkt was und blinkt was und und klappert und und scheppert.
Das ist eine eine wahre Freude ist irgendwie. Und ich teile deiner Ansicht da, dass es echt.
So also für mich ist das so ein bisschen so ein Aufmerksamkeitserscheinung.
Gehen meine Gedanken irgendwie drinnen kaputt. Da gibt's so einen tollen Comic
an den ich gerade denken muss, wo ein Entwickler sitzt, der sich ein riesiges Gedankenkonstrukt aufbaut mit Schleifen und mit Abhängigkeiten und mit verschiedenen Blasen und was wo rein muss und es richtig in der Zone,
Dann kommt irgendein Kollege an und sagt.
Sag mal, hast du eigentlich diese Geschichte, die Ploid? So, nur so eine ganz lapidare Frage. Und dann konzentriert sich der Kollege darauf und ähm im Hintergrund fallen alle diese Sachen, die er quasi als Konstrukt das im Kopf äh äh,
Aufgebaut hatte, auf den Boden, dann dreht er sich wieder zu seinem Rechner und denkt sich, ach du Himmel, wo war ich gerade.
All das, was ich mir jetzt mental da aufgebaut habe, das ist tatsächlich runtergefallen.
Gut verstehen, also das ist bei mir auch so. Ich kann mich sehr gut auf eine Sache konzentrieren, vor allem halt bei der Arbeit und so zwei Dinge parallel da tue ich mir wirklich schwer.
Wenn jetzt die ganze Zeit irgendwas piepst, was ja nochmal eine Spur schärfer ist, als nur eine visuelle Anzeige, also ich habe die Töne an meinem Rechner abgeschaltet dann holt mich das halt jedes Mal so ein bisschen aus meiner Konzentration raus.
Und wenn hier irgendwas blinkt, piepst oder irgendwas anderes macht und dadurch meine Konzentration oder meine Aufmerksamkeit,
na dann kommt bei mir intern halt auch irgendwie so diese Neugierde durch, dann möchte ich's mir auch anschauen,
so eine kleine Vorschau auf meinem Rechner sehe mit einer E-Mail, wo irgendwie drinsteht, hey Wolfgang, hast du schon Punkt Punkt Punkt? Weil's abgeschnitten wird, ist ja nur so ein kleiner Auszug. Dann muss ich reinschauen und gucken, ja was steht drin? Hast du schon deine Beförderung abgeholt?
Hast du schon deine Sachen gepackt? Was ist los? Was habe ich schon? Ich will's wissen.
Und äh ich kann dann aber auch nicht so diszipliniert sein und sagen, okay, da kam jetzt eine E-Mail, die schaue ich mir jetzt mal nächste Stunde an, wenn ich eine Pause mache. Das funktioniert für mich nicht.
Die Aufmerksamkeit dann schonend dieser einen Sache irgendwie dranklebt.
Ich finde das.
Ja, das trifft's gut, das geht auch verloren. Also mir geht das auch so, das ist das Erste, was ich eigentlich mache, wenn ich ein neue äh neuen Rechner bekomme,
Dann versuche ich erstmal die Notifications so runterzuschalten, dass eigentlich gar keine mehr an sind.
Dass es keine ähm Sounds mehr kommen, dass keine Pop-ups mehr kommen, weil mich persönlich reißt das völlig raus und ich habe jetzt grade überlegt, ähm wo du das gesagt hast,
vor einiger Zeit, vor vielen Jahren eher, da habe ich meine Zeit lang im Rettungsdienst gearbeitet. Vor einigen Jahren habe ich im Rettungsdienst gearbeitet
und da hast du halt Melder
Ne, diese hast du irgendwie dann am Gürtel oder irgendwie an der Person und die machen ein unglaubliches Gepiepe und Geschreie und das heißt dann eigentlich in der in dem Moment, wo das piepst und schreit, da geht's los, musst du aufstehen, stehen und liegen lassen und zum Fahrzeug gehen.
Und für mich und ich weiß nicht, ob das anderen Menschen auch so geht, aber für mich ist das bin ich Notifications um mich rum, habe immer zu einem kleinen Teil so was.
Könnte was Dringendes sein, das könnte was sein, was jetzt akut meine Aufmerksamkeit braucht und vielleicht ist es deswegen ja auch interessant.
Dass man denkt, guck mal hier poppt was hoch, da ist bestimmt eine Wichtigkeit hinter, uh, das könnte aufregend sein, ne? Ähm was in einer geringen Frequenz
Bestimmt auch völlig okay wäre, wenn du aber hingegen dann in verschiedenen Chats bist und dann dort was aufpoppt und dann vielleicht noch dein privates Handy nochmal bimmelt, weil du irgendwo noch eine Suche mit irgendwas offen hast.
Dann kommt noch eine WhatsApp-Nachricht rein, ein schreibt noch jemand. Signal hatte jemand noch was gesagt. Dann ist das ja nur am bimmeln und.
Das ist es ist, ich weiß nicht, das ist für mich einfach so wahnsinnig schwierig diesen Punkt dann zu separieren von,
Wo ich jetzt grade dran denke und wo ich jetzt gerade drin bin oder in dem Gespräch, in dem ich gerade bin zu dem, was dann gerade aufpoppt.
Ja, ich finde es halt schwierig, um's wirklich zu separieren. Musst du's ja irgendwo filtern. Und dafür muss man ja letztendlich auch mal anschauen, welche Meldung ist denn das überhaupt
ist die jetzt wichtig, ist sie nicht wichtig? Und du kannst es vielleicht
anhand der ja anhand der Software macht, also dass du sagst, okay, alles, was in meiner, in meinem E-Mail-Postfach ist, ist wichtig, das schaut mir direkt an.
Jetzt bei irgendwelchen Chat-Apps reinkommt. Das ist nicht so wichtig, das schaue ich mir nicht direkt an. Du kannst es so filtern, vielleicht klappt es für dich, dass du sagst, okay,
E-Mails, die muss ich jetzt vielleicht durch meinen Job auch immer zeitnah beantworten. Da möchte ich jetzt entweder so eine Notification haben oder halt nur dieses kleine Badge, also du kannst ja.
Windows wahrscheinlich auch. Ich habe einen Mac. Kannst dir unten so einen Kringel anzeigen lassen. Da steht dann dran, du hast fünf ungelesene Mails oder so. Das ist so ein bisschen dezent und das ist halt nicht so ein riesengroßes hallo, schau mal her. Ich will Aufmerksamkeit, ich bin eine E-Mail, hu, hu, hast du schon geschaut? Nein, du hast ja nicht geschaut. Schau mal her. Was ganz tolles Neues. Guck mal, tolles Sonderangebote.
Ähm das ist vielleicht eine Sache, die man machen kann, aber wenn du das nicht kannst und sagst okay, manche E-Mails sind wichtig vielleicht, manche vielleicht aber auch nicht.
Müsstest du ja immer reinschauen und sagen, okay, die E-Mail ist von diesem Absender, die E-Mail ist von diesem Unternehmen, das ist wichtig, schaue ich mir direkt an oder nicht und äh dann ist die Konzentration
auch schon weg, weil du die Aufmerksamkeit schon verwendet hast, um sie halt da drauf zu packen.
Ja, ich habe ähm in der Vergangenheit mich mit einem Ablauf beschäftigt, der heißt Getting Things Done, wo du genau diese Abläufe, die du gerade beschrieben hast, dass du immer mal wieder in bestimmten
Zeitpunkten gucken muss, was hat eigentlich welche Priorität nur zu bestimmten Zeitslots machst. Das heißt also, dieses Vorgehen funktioniert so, dass du
vielleicht den Posteingang hast und den zu bestimmten Zeiten immer durchguckst, aber gar nicht, dass du.
Im Posteingang dann was bearbeitest, sondern dass du.
Den Posteingang erstmal durchsortierst. Das du also siehst, ich habe hier zehn neue Mails und dann guckt man, okay, wo muss ich jetzt drauf antworten? Die drei Stück schiebe ich auf Aktion.
Was muss ich vielleicht später machen? Ach guck mal diese zwei, da kann ich in zwei, drei Tagen was zurückschicken
das schicke ich ihnen geplant und das hier, ach das waren zwei Anfragen von mir, da warte ich eigentlich auf Input von jemand anderem. Das schicke ich in,
äh in Waiting, sorry. In waitings lege ich das dann rein, da warte ich ja auf was. Und diese Separierung, die macht man dann nur einmalig
Und anders? Also ich habe früher das nicht gemacht und dann habe ich für jede Mail, die im Posteingang war, immer wieder mentale Energie aufgebracht, zu überlegen, okay, das hier wollte ich noch beantworten.
Die hier, da warte ich nur. Die hier, die liegt nur zur Info hier und da spare ich mir komplett durch diesen Ansatz ähm Getting Things dann zu benutzen in meinem Mail-Postfach.
Und das passt auch genau,
zu dem was du gesagt hast, dass man eigentlich in so bestimmten Zyklen am besten die neu aufgekommenen Nachrichten angucken kann. Und dann gibt es teilweise ja richtige Nachteile. Teilweise ist das so, wenn du eine Neu,
kommende Nachricht anschaust, dass sie dann als konsumiert betrachtet wird, zum Beispiel ans Leck.
Da arbeite ich dann entweder mit so einer automatischen Wiedervorlage, dass ich sage, das gucke ich mir jetzt nicht an, gucke mir später an,
oder aber ähm ich markiere die Nachricht als ungelesen, wenn ich sie kurz angeschaut habe. Aber da hast du schon recht. Man guckt trotzdem immer rauf und muss einmal kurz,
Durchsortieren, alles klar. Ähm was für eine Priorität hat das denn? Das ist glaube ich der der Punkt, der am Ende,
eigentlich der der Haken ist, ne? Einmal dass irgendwas kurz schreit, was du gerade meintest mit hallo, hier eine neue Nachricht, wende dich mir zu jetzt sofort. Äh dann guckt man dort rauf, dann entscheidet man vielleicht entweder,
ähm ich behandle das jetzt oder später, aber was mir passiert, ist auch, dass ich dann eigentlich schon mental da bin und versuche, das zu lösen und formuliere eine Antwort.
Ja
Das das verstehe ich, das verstehe ich echt gut und irgendwie ist hier glaube ich auch so ein Link zu dem Thema, das wir beim letzten Mal besprochen haben. Wir haben hier auch eine Fragmentierung der Zeit.
In dem Fall halt nicht durch Meetings, die eingestellt werden, durch andere Leute, sondern durch uns selbst, weil wir uns halt ablenken lassen.
Und ich hatte auch neulich erst mal ein Gespräch mit einer Kollegin, die ist ganz neu hier im Unternehmen und die hat mich gefragt, ob ich vielleicht einen guten Tipp für sie habe, für einen guten Workflow oder wie sie sich hier so den Arbeitsalltag gut organisieren kann.
Mein erster Tipp für sie war, hey, geh doch mal in deinen Computer rein und schalt diese ganzen Benachrichtigungen aus und dann meinte sie, ja, habe ich schon gemacht.
Ich glaube, so Benachrichtigungen, ich finde die nicht per se super schlecht. Ich habe auch manche Benachrichtigungen an. Also ich habe zum Beispiel auf meinem Handy habe ich viele Benachrichtigungen an, grad so Kommunikationszeug, so Chat, E-Mail, et cetera.
Auf meinem Handy aber so Töne ausgeschaltet
für die meisten Apps auch Vibration ausgeschaltet. Das heißt, wenn ich Bock habe, nehme ich mein Handy in die Hand, tippe einmal drauf und sehe dann eine Übersicht, was für Nachrichten gibt und kann das einfach mal so ganz kurz durchscrollen. Ich mache das beispielsweise gerne.
Ich in der Küche bin und mir mal ein Café mache, dass das sowieso dann fünf Minuten Pause oder mal zehn Minuten Pause,
nehme ich gern mein Handy mit und schaue dann parallel mal ein bisschen drauf oder jetzt bei dem schönen Wetter gehe ich auch mal ganz für die Pause auf den Balkon und trinke einen Kaffee und schaue ein bisschen aufm Handy, nach meinen E-Mails oder nach den anderen Nachrichten,
das passt für mich gut, weil das ist auch so, ja, du hast den Tapetenwechsel, also vielleicht hast du auch keine Tapete natürlich aufm Balkon draußen.
Er kommt auf die Balkone an, hast du Recht.
Kommt drauf, kommt drauf an, aber du hast einen Kontextwechsel und dann beschäftige ich mich halt dediziert mal zehn Minuten, 15 Minuten mit solchen Sachen
Antworte vielleicht gleich was oder markiere mir auch irgendwas und sage okay die E-Mail da muss man später nochmal was weiterleiten oder was Großes antworten, das möchte ich jetzt nicht am Handy machen, sondern lieber am Rechner mit einer richtigen Tastatur.
Was ich halt gar nicht kann, ist so dieses Standardverhalten. Jede App, die du aufm Rechner hast oder aufm Handy, die möchte dich benachrichtigen. Und
es ist halt nicht alles gleich wichtig für mich und ich habe halt eine eigene Priorisierung und ich sage, was für mich die oberste Priorität hat für Benachrichtigung
ist der klassische Telefonanruf. Der funktioniert bei mir eigentlich immer, wenn jemand auf meiner Geschäftsnummer anruft, dann kommt man auch immer durch
Also außer wenn ich jetzt gerade im Meeting bin oder so, aber mein Handy, das vibriert halt, liegt bei mir aufm Schreibtisch und äh ich habe so die Ansicht, wenn's wichtig ist, dann sollen die Leute anrufen.
Wenn ich mal wirklich für mich so eine Stillarbeit habe,
schalte ich das aber auch mal aus. Und dann sage ich okay, jetzt eine Stunde lang habe ich jetzt für mich eine Stillarbeit, muss ich mich hier mal konzentrieren oder habe ein Meeting. Dann schalte ich mein Handy auch aus oder beziehungsweise auf komplett lautlos. Das ist auch nie vibriert und ruft dann halt einfach zurück,
Aber E-Mails habe ich, keine Ahnung, schon seit Jahren abgeschaltet. Ich habe halt meine E-Mail-Programm und ich habe halt so ein Batch dran und da sehe ich dann halt, wenn das so Batch-rot ist, es gibt irgendwie neue Nachrichten,
und dann dann schaue ich mir die halt an, wenn ich gerade Zeit habe. Das heißt, ich habe gerade eine Aufgabe abgeschlossen, ich mache gerade eine Pause, irgendwas,
schaue ich mir die E-Mails an oder Kalenderbenachrichtigungen et cetera weil es für mich halt nicht so wichtig ist, ob mir jetzt jemand eine E-Mail schreibt. Also ich versuche innerhalb des Tages anzu,
aber ähm ich bin überzeugt, wenn was sehr wichtig ist, ist E-Mail das falsche Medium einfach.
Das ist ein ganz guter Punkt, oder? Wenn man.
Über Notification spricht, wirkt das erst mal so, als ob alles gleich wichtig sei, aber vielleicht geht's erst mal darum, überhaupt zu diskutieren. Für meinen Arbeitsablauf und für das, was ich tue,
Was ist da eigentlich das das Wichtigste? Ja, wenn ich nämlich wenn wenn ich überlege, wie es bei mir ist, durch meinen Workflow, den ich habe, ist das,
Arbeitshandy meistens auf lautlos. Da kann man mich nicht gut drauf erreichen, weil ich das gar nicht mitbekomme, einfach weil das so selten benutzt wird.
Das geschieht, wie sagt man auf Englisch in der blue moon und dann war dann war das das auch.
Was für mich von elementarer Wichtigkeit ist für meinen Arbeitsalltag sind Termine und welche Termine als nächstes kommen. Ja genau der Bezug zur letzten Folge äh,
da äh ich glaube vielleicht hat man das vorhin sogar kurz gehört. Da kam auch ein Reminder hier rein, der war so laut, weil ich äh unser Gespräch ein bisschen lauter stellen musste, dass der wahrscheinlich sogar ins Mikro gebimmelt hat.
Einfach nur als Erinnerung an ein Nachmittagstermin. Andere Dinge wie zum Beispiel E-Mails sehe ich bei mir nicht.
Nachrichten in Slack ähm habe ich deaktiviert im Sinne von das was hochpoppt. Da sehe ich höchstens dann diese Notification, dass Nachrichten da sind.
Gleiche auch für andere Messenger und mein privates Handy ist am Tag über,
Auch ausgeschaltet und ich halte das eigentlich so wie du, dass man dann mal in den Phasen, wo wenig ist.
In die Nachrichten reinguckt und die dann wegarbeitet und dann ist für mich
persönlich ähm kommt mir zugute, dass ich diesen Getting-Fings dann Ansatz für meinen Mai-Postfach benutze, dann bin ich im Nullkommanix da wieder bei einer leeren Innenbox und habe aber trotzdem eine gute Idee, was ich noch zu machen habe
Leider geht das nicht bei den anderen Sachen, aber so so sei es halt. Und ich glaube, darum geht's auch,
Du überlegst dir einfach, die äh Notifications, die man als nötig erachtet.
Die aktivierst du. Interessanterweise und ich weiß nicht ich glaube da gibt's einen Begriff zu ähm der mir jetzt gerade nicht einfällt.
Interessanterweise ist es bei mir so, wenn du jetzt zum Beispiel dein Handy neben dir liegen hättest und das habe ich manchmal in solchen Remote-Gesprächen. Du würdest das jetzt neben dir liegen haben
auf dem Handy würdest du Nachrichten bekommen und dann kämen wir so ein Pop-Geräusch oder irgend so ein Notification Geräusch. Da merke ich schon, obwohl das bei dir liegt,
Und ich ja weiß, meine Sachen sind deaktiviert
Da kriege ich gleich so ein Kribbeln. Oh was ist da denn los? Und zwar einerseits, weil ich denke, oha, da kommt irgendwas richtig Wichtiges vielleicht rein und andererseits, weil ich denke, wenn das bei mir passieren würde, würde ich nicht mehr im Gespräch sein. Vielleicht ist mein Gesprächspartner jetzt sogar weg
Das heißt also selbst wenn man das bei jemand anderem hört, kann das ja vielleicht sogar ein Einfluss auf die Unterhaltung haben. Fällt mir jetzt grad so ein.
Ja, ich glaube, ich glaube, dass es aber auch gerechtfertigt die Annahme, weil jedes Mal, wenn es was ist und ich also wenn mein Handy, also es liegt aufm Tisch, mein Handy, aber es bimmelt halt nicht. Aber wenn es das irgendwie vibriert oder es geht an oder so, dann dann gucke ich schon mal ganz kurz drauf, ah okay, ist XY oder so etwas geschrieben und
selbst wenn ich die Nachricht dann gar nicht komplett lese oder geantworte, habe ich die ja im Kopf drin und das hat dann einfach ein bisschen was von meiner Aufmerksamkeit einfach gekrallt.
Und äh das ist halt irgendwie das ist halt nervig, weil es mir auch ein schlechtes Gefühl gibt, weil wenn ich viele Sachen parallel im Kopf habe
mage Leute geben, die voll gut drin sind, parallel Dinge zu erledigen. Ich kann das gar nicht. Dann stiehlt's mir halt einfach ein bisschen aus meiner Aufmerksamkeit und macht mich am Ende des Tages unzufrieden, weil ich halt nicht das geschafft habe, was ich für mich persönlich auch schaffen wollte heute.
Und deswegen, also bei mir, wie gesagt, Anrufe, die funktionieren immer. Ich bekomme aber auch nicht viele Anrufe. Also,
Ich überlege grad, wann war mein letzter Geschäftsanruf.
Weiß nicht, vor vor zwei Wochen oder so hat mich glaube ich immer mein mein Chef mal angerufen, äh weil irgendwas wissen wollte und äh im Auto unterwegs war. Also das ist super selten,
aber auch früher, als ich noch mehr unterwegs war, war das relativ selten und das ist für mich aber auch völlig okay, weil das ist für mich halt die oberste Priorität
und alles andere ähm da habe ich halt also so Pop-Up Sachen habe ich gar keine aufm Rechner oder so Ping oder Soundgeräusche habe ich alles ausgeschaltet,
Ich habe für ein paar Sachen habe ich halt so Batches, die mir halt einfach so mit so einem Indikator anzeigen, hey, hier gibt's was, dann schaue ich mir's an, wenn ich die Zeit habe. Und Termine sind guter Punkt.
Leider Gottes war ich immer wieder mal gern zu spät in Terminen, weil ich die einfach vergessen hatte. Ich sitze,
Stelle dir das vor, du sitzt am Rechner und du machst grad irgendwas. Also in meinem aktuellen Projekt, ich mache da gern mal irgendwelche Budgetplanungen oder Abrechnungen. Das heißt, du hast große Excell-Tabellen
Zeile für Zeile irgendwas durchgehen, mal was durchrechnen, kontrollieren, du musst da aufmerksam sein. Das heißt, ich sitze am Rechner, habe vielleicht so eine Riesentabelle,
und überlege dann, ja passt das alles? Muss man hier noch was anpassen?
Da denke ich net dran, ey, du stoßt um zehn Uhr dreißig jetzt einen Termin und da war das öfter mal so, dass ich dann so angepinkt wurde, hey Wolfgang, kommst, kommst du auch noch?
Ja auch immer so frech ist, gell so. Heinrich Wolfgang, kommst du oder hey, ey Wolfgang, hast du's vielleicht vergessen, was ja das Wahrscheinlichste ist, dass man's einfach vergessen hat.
Du auch noch. Wir nehmen immer so ein bisschen frech, aber wahrscheinlich ist es nicht böse gemeint.
Was ich jetzt gemacht habe, ich habe mir eine Software installiert bei mir, die heißt Meeting Bar, das ist ein Open Source äh äh Projekt
gibt's glaube ich auch so eine kleine kommerzielle Variante mit ein paar Extras. Aber Meeting Bar, auch in der Open-Source-Variante, das installierst du dir.
Und es setzt sich bei mir im Mac äh ganz oben in die in die Systemleiste rein und das zeigt mir einfach an, was ist das nächste Meeting und wann kommt es?
Und das habe ich halt immer so im Blick, so mit einem Auge schaue ich so einfach so rechts oben in die Ecke, da ist ja auch eine Uhr, wie spät ist das? Und da ist ein Meeting und da steht dann drin, zehn Uhr dreißig Abstimmung mit Thomas.
Und äh irgendwann steht dann, also steht nicht zehn Uhr dreißig, es steht halt dran in 90 Minuten zum Beispiel. Und irgendwann steht dran, in drei Minuten und
dann funktioniert das für mich echt ganz gut. Ich kann's direkt anklicken. Das ist verknüpft mit meinem Kalender. Das heißt, bei solchen Remote-Meetings, die jetzt über GoogleMeet oder Microsoft Teams oder Zoom stattfinden
hast du eine Integration, das heißt ich klicke nur drauf und dann öffnet sich entweder jetzt bei mir der Chrome Browser mit äh Microsoft, den nenne ich mit Micro,
Google Meet oder diese Microsoft Teams App oder Zoom oder irgendeine andere Video-Conferencing-App.
Und ich bin drin. Und seit ich dieses Teil habe, habe ich kein Meeting mehr verpasst und war nicht mehr zu,
das ist für mich ein Gamechanger. Ich glaube, man kann einstellen, dass da auch ganz viel blinkt und dass es Soundeffekte gibt und und dass wahrscheinlich der Monitor irgendwie noch andere.
Ich jetzt nicht ausprobiert, falls du diese App nicht kennst, probier's gern mal aus und sag mir dann, was ich verpasst habe, aber für mich reicht diese stumme Anzeige einfach super gut, weil ich meine, wenn ich den ganzen Tag am Rechner sitze, habe ich's immer in meinem Blickfeld.
Das finde ich ganz interessant, weil äh die.
Den Ablauf, den ich da so wähle, ist, dass ich eigentlich mein Kalenderfenster immer geöffnet habe und gucke, welche nachfolgenden Termine kommen gleich und welche ähm
liegen überhaupt an am Tag und in der Woche. Ich mache auch meistens meinen Clean-Kalender- äh Event
Am Freitag, dass ich mal durchgehe, habe ich alles abgesagt, was doppelt ist. Habe ich alles äh durchgeschaut für die nächste Woche und dann über den Tag, gucke ich üblicherweise rein,
was ist heute zu machen? Wo muss ich mich vielleicht kurz vorbereiten und welche Dinge ähm erlauben mir.
Anderen Themen zu arbeiten als an an Meeting-Themen.
Was ganz spannend ist, ist, denke ich, wenn wir nochmal in Richtung Chat gucken, ähm in der Zeit, bevor du äh im.
Remote-Kontext unterwegs warst, da war es durchaus ja mal so, dass man jemanden sprechen wollte. Da bist du im Büro vielleicht vorbeigegangen, hast noch mal kurz geguckt
ach die der Kollege spricht gerade, die Kollegin ist grade beschäftigt, komme ich nachher nochmal wieder. Da hat man also eine bestimmte so ein bestimmtes Erwartungsmanagement einfach dadurch gemacht, dass man die Menschen gesehen hat
Das, was man heutzutage dann sieht, wenn man zum Beispiel über Chat und Co redet, sind,
Anwesenheits Bubbles, dass man sehen kann, ist der Kollege die Kollegin gerade da? Ist das irgendwie auf grün? Ist das rot? Ähm und.
Ich habe so ein bisschen den Eindruck, wenn man nicht
explizit drüber spricht, was eigentlich die Erwartungshaltung hinter Nachrichten ist, dann kann das schon ganz unterschiedlich sein, was da erwartet wird. Weil vielleicht nicht jeder so denkt wie wir, der dann sagt, du, ich schalte das manchmal aus,
Ich hake das manchmal ab, äh dass ich äh gar nicht in den Chat reingucke mal für drei 4 Stunden und die andere Person ist vielleicht tatsächlich so drauf, dass da danach Nachrichten hochpoppen und die für sich selber gesagt hat, wenn ich eine Nachricht bekomme, möchte ich die innerhalb von zehn Minuten beantworten.
Und das ist glaube ich so ein bisschen vielleicht auch Konfliktpotenzial oder so ein bisschen Missverständnispotential, ähm wo man,
Am besten drüber sprechen sollte, denke ich. Wenn man ein wie sollen wir uns nennen? Notification Gang, wenn man so eine No-Notification-Gang ist, ähm dass man das vielleicht explizit macht und einfach sagt, Leute, ihr braucht nicht erwarten, dass,
Chatnachrichten zu mir kommen, dass schnell eine Antwort kommt, weil ich arbeite so und so. Ich glaube, dass das einfach nicht immer ein geteiltes Verständnis ist, wie ähm,
Man sich diese Benachrichtigungen organisiert.
Du, da bin ich ganz bei dir. Ich glaube, man kann sogar noch einen Schritt weitergehen und kann sagen, das ist nicht nur interessant, wenn man jetzt selbst vielleicht so eine große Flut der Notifications ablehnt. Ich glaube, über so was zu sprechen ist generell in so einem Unternehmen eine gute Sache.
Auch über so eine Unternehmensgrenze hinaus. Denn ich habe auch schon Kunden erlebt, die haben spät abends E-Mails geschickt.
Am nächsten Morgen erbost darüber, dass es noch keine Antwort gab.
Tatsächlich.
Wo ich dann halt frech gesagt habe, na ja um 18 Uhr30 hatte ich schon Feierabend und ich habe heute Morgen erst um 830 angefangen zu arbeiten, weil unser erstes Meeting ja um neun ist und dann dachte ich, das passt. Und heute Morgen äh kam ich noch nicht dazu.
Und die Erwartungshaltung ist halt immer was was super spannendes. Wir Menschen, wir neigen ja dazu
uns selbst oft soll Standard anzunehmen, weil ich mache das ja so, das ist ja normal. Muss man ja eigentlich so verstehen,
so oder so ähnlich ist man das in ganz vielen äh Gesprächen auch im Freundeskreis schon schon begegnet mit allen möglichen Themen und darüber zu sprechen und zu sagen, okay,
Für dich ist das in Ordnung und es passt zu dir, dass es die ganze Zeit was bimmelt. Du kannst damit umgehen. Das passt vielleicht auch zu dem Projekt oder zu der Arbeit, die du machst. Ähm,
Gutes Beispiel äh von uns. Äh wir haben ja auch äh Leute, die äh beispielsweise
im internen Teams hier arbeiten und sich darum kümmern, dass das Dinge erledigt werden, so als Dienstleistung für uns im Unternehmen, also so was wie das Backoffice. Wir haben eine interne IT et cetera.
Da gibt's schon Leute, die müssen sie erreichbar sein. Weil wenn wir jetzt meinen Laptop kaputt geht,
muss ich mit meinem Handy, meinen Kollegen anrufen können aus der IT und sagen können, hey du, es tut mir leid, ich habe schon wieder Kaffee drüber gekippt, äh da kommt ganz komisches Feuer raus und geraucht hat's vorhin auch schon. Ich brauche jetzt ein neues Gerät.
Und ähm dann ist meine Erwartung, dass der Kollege sagt, ja Wolfgang, äh dann komme bitte kurz vorbei im Büro, in einer halben Stunde. Wir haben ja noch zwei Ersatzgeräte, kannst eins haben. Da möchte ich jetzt nicht über mein Handy ein Ticket aufmachen und warten oder eine E-Mail schreiben und auf eine Antwort,
Es gibt also schon glaube ich so ähm,
Berufe oder so Rollen, wo diese hohe Erreichbarkeit und diese hohe Frequenz, mit der du auch antwortest, wo die halt essenziell ist.
Bei mir ist es halt nicht so und ähm ich glaube das ist halt wichtig drüber zu sprechen, dass es einfach unterschiedliche Perspektiven gibt. Und hey Tobi
größer machen im ganzen Leben gibt's ja unterschiedliche Perspektiven und man muss immer drüber sprechen und das glaube ich klar machen,
unterschiedliche Perspektiven gibt und was für mich supergut ist, ist für dich vielleicht total absurd, wo du sagst, hä, wie kann das funktionieren? Ich habe meine clean-in-Box und der Wolfgang hat 3000 E-Mails in seiner Inbox,
ähm kann man übrigens, wenn man 3000 gelesene Mails in der Inbox hat, die vernünftig umstellen auf so ein Gettingstunn-System,
Kleine Frage, die die mir da gerade einfällt. Ich frage da mal für einen Freund.
Ja so, ja okay.
Ich habe da ich habe da einen Bekannten und der hat einen Cousin und dessen Nachbar, der hat glaube ich 3tausend E-Mails in seiner Inbox und ähm,
verzweifelt da teilweise.
Ja da müssten wir glaube ich nochmal eine Folge drüber machen oder so was.
Er hat die Kontrolle komplett verloren über seine E-Books.
Ja, ich sag's dir. Ja, ja, okay.
Ja. Nee, aber ich glaube, das ist wichtig und ähm ich glaube, ähm,
Das ist wichtig drüber zu sprechen und die Frage an dich jetzt, wie könnte man zu was eigentlich fördern? Wie könnte man's angehen über so Dinge zu sprechen, um zu erreichen, dass vielleicht zumindest in so einer bubble wie jetzt in einem Unternehmen, also meisten Beispiel bei uns im Unternehmen
könnten wir tun, um da äh Klarheit zu schaffen, dass es da verschiedene Modelle einfach gibt, was Notifications und Erreichbarkeit angeht.
Das sind das ist ein echt guter Punkt, wie du damit angefangen hast. Ich glaube, da könnte man vielleicht ansetzen, dass man sagt, Rollen basiert, mal raufzugucken.
Bin immer ein großer Fan davon, das einfach teambasiert anzuregen, dass jedes Team vielleicht das erstmal auch als Thema identifiziert und mal drüber spricht. Ne, was gibt es für Erwartungshaltungen bei uns intern?
Wie wollen wir miteinander arbeiten und dann ja IT äh interne IT Backoffice sind gute Beispiele ähm vielleicht auch in einem äh,
Betriebskontext, ne? Da hast du ja auch dann vielleicht Menschen, die was betreiben, was heißt denn das? Müssen die dann telefonisch erreichbar sein oder nicht? Und ich glaube, grade in.
Zuständen, die einschneidend sein können in deinen Arbeitsalltag, in deinen eigenen Ablauf. Gerade da ist es wichtig, das Gespräch anzugehen. Also gerade bei.
Wenn's um Betrieb geht, wenn's um ähm Rollen geht, die wahrscheinlich ständig erreichbarer sein sollen, dass man das erstmal für sich selber klarmacht äh und auch darauf achtet, was das Unternehmen.
Und benötigt und darüber dann dann spricht. Also mich würde im Team anfangen ähm dort äh,
die Erwartungen klären und dann vielleicht über die Teamgrenzen hinaus das nochmal kommunizieren und auch schauen, ob das den anderen halt auch passt, ne. Wenn du als Team auftrittst und sagst vielleicht als Operations-Team
Ja wir haben jetzt mal alle Notifications ausgemacht, weil wir finden die doof
Glaube ich nochmal sprechen, ob das so sinnvoll ist für die Rolle. Ja, also da gibt's bestimmt dann Potenziale was zu verändern.
Ich glaube, das reduziert auf jeden Fall mal den Stress in diesem Operations-Team.
Wahrscheinlich. Allerdings.
Und ich glaube, die ganzen Leute, die da im Team sind, die können dann gegebenenfalls abends viel besser schlafen. Die werden nicht mehr nachts rausgeklingelt. Also ich sehe da nur Vorteile.
Es sind es sind tatsächlich nur Vorteile da. Genau.
Ja ich glaube ähm
Letztendlich, wenn man über so Themen spricht, am Ende landet man ja immer irgendwo bei der Kommunikation. Sei es jetzt die digitale Kommunikation und die Notifications oder darüber hinausgehen, so die direkte Kommunikation mit Menschen.
Ist für mich mein Lieblingsthema, ist auch so ein Herzensthema
Ich glaube einfach, so ein bewusstes Nutzen von solchen Notifications und damit auch äh ein bewusstes Nutzen von einer Erreichbarkeit oder von der Steuerung seiner persönlichen Erreichbarkeit
Kombiniert mit der Kommunikation darüber, wie man's handhabt und warum. Ist, glaube ich, einfach eine Sache, die man nicht trennen kann. Ich glaube,
Muss für dich entscheiden, was ist der Level, der für dich persönlich passt, vielleicht was deine Aufmerksamkeit angeht, deine Konzentrationsfähigkeit, die ist unterschiedlich und die ist vielleicht auch Freitagabends anders
Montagmorgens, weiß ich nicht oder die ist vielleicht im November anders wie im Juli
weil du sagst, boah, ich habe jetzt irgendwie private Themen oder andere Themen, die mich jetzt stark fordern und äh meine Konzentrationsfähigkeit vielleicht irgendwie beeinflussen. Das ist eine Sache.
Ich glaube, es ist halt wichtig auch drüber zu sprechen, wie du's gesagt hast. Dass jemand anderes jetzt nicht denkt, oh, ich habe dem Tobias eine E-Mail geschrieben gestern und ich habe immer noch keine Antwort, ignorierte mich. Hat er mich vergessen?
Glaube, das ist halt das ist halt wichtig und wahrscheinlich ist es halt Firmenintern oder teamintern halt viel einfacher so was zu regeln als jetzt äh halt extern irgendwie.
Weil der Kunde hat sicherlich einen ganz andere Erwartung
Aber auch da kannst du ja sagen, wenn man zu cooles Inbox-System hat wie du, kann man ja auch filtern und kannst sagen, alle Firmen.
Alle externen E-Mails, die ich bekomme, die werden das irgendwie speziell markiert. Die gucke ich mir als erstes an, ob da jetzt mein Kunde dabei ist und was wichtiges möchte und die ganzen internen E-Mails gucke ich mir danach vielleicht erst an. Da ist es nicht so wichtig.
Sehr sehr zeitnah bearbeitet werden.
Kann kann durchaus sein äh und es kommt wirklich, ich denke.
Eine gewisse Art und Weise auf einem gewissen Level kommt es auf die Kommunikation an.
Auf eine andere Art und Weise aus einer anderen Perspektive vielleicht auch betrachtet auf die Beziehung untereinander. Denn die so
Äh eine Voraussetzung hat so bestimmte
Ideen, die da existieren. Die wurden aber nicht angesprochen, sondern das ist eher so im Stil von, das machen wir schon immer so. Das haben wir nie hinterfragt. Dann wäre mir als Coach sofort daran gelegen zu sagen, ja, das ist perfekt. Da gucken wir jetzt mal auf.
Ne? Das sind genau die
Strukturen wo man gerne mal raufgucken will und ansonsten in einem Team wo gute Beziehungen existieren da mache ich mir auch gar keine Sorgen, dass man das nicht ansprechen kann
oder dass das vielleicht sogar nicht schon längst abgehakt wurde und dann geht's eigentlich nur noch um die persönliche Präferenz und dass man das einfach klar macht.
Ja, also ich handhab's zum Beispiel bei mir im Team ist wo, dass ich das immer wieder auch mal ganz klar sage so äh nach Meetings. Also ich habe jetzt noch irgendwie ein anderes Thema, an dem ich arbeite. Wenn's was gibt, dann schreibt mir gerne über Slack
und wenn's was Wichtiges gibt, dann ruft mich an bitte
und das sage ich auch immer ganz klipp und klar so, weil auf eine E-Mail kann's halt wirklich sein, da da dauert's halt einen Tag, bis ich mal drauf antworte. Also wenn du mir abends eine E-Mail schreibst, dann kriegst du am nächsten Vormittag,
Antwort und wenn du mir morgens eine schreibst, kriegst du vielleicht direkt eine Antwort, weil ich in dem Augenblick grad am Rechner sitze und meine E-Mails durchlese und sehe, es kommt eine vom Tobias rein, die ist ganz oben. Dann hast du natürlich Vorteil.
Ganz oben in meiner in meinem riesen E-Mail-Berg äh da kenne ich mich halt besser aus. Da da fühle ich mich wohl ganz oben und äh dann beantworte ich die auch direkt.
Ja, ich denke, das schließt das Thema äh ganz gut ab. Ich finde das immer wieder spannend, Wolfgang, wie wir mit ähm.
Verrate ich unsere Internas nach der zweiten Folge, wie wir äh uns ein Thema selber vornehmen, dass wir sagen, das klingt interessant und dann in der Folge das Ausstaffieren und die verschiedenen Facetten dazu durchsprechen. Ich
finde das äh ganz ganz spannend, was da bei uns bei uns rauskommt. Möchtest du noch sagen, wo man uns erreichen kann?
Also wenn du uns erreichen wollt, dann könnt ihr uns natürlich über unsere Website erreichen. Die heißt äh Kaffeeküchen Talk mit U E geschrieben Punkt let's cast Punkt FM.
Oder ganz neu, ihr könnt uns auch auf Instagram folgen, da habe ich uns einen neuen Account angelegt, Tobi. Weiß nicht, ob du bei Instagram bist. Ähm kannst du uns auch mal folgen.
Äh der Account heißt KKT-Pott, also Kaffee-Küchen-Talk. Ich hab's ein bisschen abgekürzt, weil's sonst so ultra-ultralang ist. Ähm wird auch verlinkt hier äh zum einen auf der Webseite, zum anderen aber auch in den Shownotes und da halten wir euch einfach mal aufm Laufenden, wenn's neue Folgen gibt und äh vielleicht auch äh mit anderen Sachen
Mal schauen, was die Zukunft noch bringt.
Habe mich gefreut heute noch mal mit dir sprechen zu können und ich freue mich schon auf die nächste Folge, Wolfgang.
Aber Tobias, bevor wir uns verabschieden, habe ich noch eine Frage an dich. Was hast du denn in den letzten drei Wochen, keine Ahnung, im Kino gesehen, gelesen, gemacht oder irgendwie, ja, Neues getan irgendwie?
Die Frage äh kommt äh sehr überraschend und da muss ich erstmal in mich gehen. Da habe ich ja gar nicht mit gerechnet. Was? Das ist Teil von unserem Konzept.
Ja, das ist von unserem Konzept.
Ja, ich habe was Interessantes gelernt und zwar ähm was was aus dem beruflichen Kontext äh und zwar ein Konzept über sogenannte Fluides Srum-Teams. Das fand ich sehr interessant. Und da habe ich eine spannende Unterhaltung gehabt mit unserem Productowner,
und ähm gemeinsam überlegt, wie diese,
Fluiden Scrum-Teams, die sozusagen selbst formende Teams je nach Anforderungen sind innerhalb eines Pools an Leuten,
Wie die gut zum Einsatz kommen könnten. Und das war wirklich sehr inspirierend und war sehr spannend mal aus den ich sage mal vorgegebenen Rollendenken rauszugehen und zu gucken, wie man.
Aktuelle Anforderungen in so einen Framework umsetzen kann. Das war wirklich ganz spannend. Die Diskussion dahinter, die war wirklich auch sehr interessant äh und und recht tief gehend. Also das war eins meiner Highlights jetzt in der letzten Zeit.
Irgendwie einen Link zu so einem Thema, wenn man sich da mal ein bisschen einlesen möchte?
Ja, das können wir gerne in den in den Shownotes mit reinverlinken. Mhm. Und du, was was gab's gab's bei dir was? Warst du vielleicht irgendwo Fahrradfahren oder so?
Ich habe einiges erlebt. Die letzten drei Wochen waren sehr voll. Äh wie du's grad schon angeteasert hast. Ich war eine Woche auf Mallorca zum Fahrradfahren.
Und äh habe sehr genossen, zum einen, weil da schon Frühling ist, zum anderen, weil's dann noch keine anderen Touristen gab. Das heißt, die die ganzen Hotels und so, die waren alle noch geschlossen im Großen und Ganzen und es gab fast keinen Verkehr.
Richtig richtig viel Spaß gemacht und wenn man schon bei dem Thema Fahrrad ist äh habe ich noch was zweites. Ich habe nämlich ein Buch fertiggelesen und zwar das Buch,
Limit bin nur ich von Jonas Deichmann. Weiß nicht, ob man den Namen vielleicht kennt, der Jonas, der kommt hier auch aus Süddeutschland und der ist von Beruf Extremsportler.
Und äh ist ein sehr sympathischer Kerl.
Hat jetzt innerhalb von 14 Monaten einen Triathlon um die Welt gemacht. Der ist in München gestartet ist so ein bisschen geradelt, bis ans Meer ist dann so vier, 500 Kilometer geschwommen
auf mehreren Etappen natürlich, hat so sein ganzes Gepäck hinterhergezogen mit so einem kleinen Floß, fuhr dann so um die 20.000 Kilometer Rad.
Und ist dann nochmal 5000 Kilometer durch Mexiko gerannt und äh ich bin dem auf Instagram gefolgt, der hat jeden Tag hier schöne Bilder gehabt.
Eine tolle Zeit einfach so dabei zu sein und ihn zu begleiten.
Buch fand ich jetzt echt sehr inspirierend. Zum einen sind schöne Fotos drin. Zum anderen beschreibt er aber, wie er halt einfach so einen unbändigen Willen hat,
und wir diesen ganzen Gefahren und vor allem Herausforderungen trotzt, viele bürokratische Herausforderungen. Er ist damals ähm quasi ja von.
Durchfasst durch ganz Europa mit dem Rad gefahren, auch durch Russland durchgefahren. Das war sehr schwierig, dann Visum zu bekommen und er war oftmals an Punkten, wo wo alles sehr verzweifelnd war, wo man wirklich gedacht hat, na, vielleicht geht's nicht mehr weiter,
dann kam natürlich die Coronapandemie, das war alles superschwer. Er hat's geschafft
und ähm ist ein schönes, kleines Buch, kann man mal ebenso weglesen. Ist auch spannend, wenn man sich jetzt nicht so für Extremsport interessiert, aber es ist ein sympathischer Kerl und äh ich finde so die ganzen Erkenntnisse, die er so hat.
Finde ich sehr inspirierend, auch so für den Alltag.
Sehr cool.
Okay, Tobi, ich glaube, dann haben wir's für heute, oder? Perfekt. Tobi, vielen Dank fürs interessante Gespräch und euch vielen Dank fürs Zuhören. Wir sind in drei Wochen wieder da und ja, ich freue mich schon auf die nächste Folge.
Danke fürs Reinklicken, bis dann, bye bye.
Wolfgang
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Tobias
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Wolfgang
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Wolfgang
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Tobias
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Wolfgang
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Tobias
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Wolfgang
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Wolfgang
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